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Freitag, 17. April 2015

Über Krankheit, Bosnien und Serbien

Ich befinde mich in einem viel zu warmen, großen 4 Bett Zimmer, ich belege das einzige Bett.
Vielleicht auch besser so denn ich bin sehr laut!
Während andere reisende das Nachtleben diverser Städte unter die Lupe nehmen liege ich im Bett.
Ich bin krank!
Schon in Albanien spürte ich ein leichtes kratzen im Hals aber dachte indem ich meinen Kaffee durch Tee ersetzen würde könnte ich jeglichen Husten o.ä. im Keim ersticken.
Doch spätestens nach meiner Übernachtung an der Bosnischen Grenze hat die Erkältung mich final überrannt.

In Sarajevo angekommen falle ich fast tot ins Bett.
Ich schlafe fast einen ganzen Tag.
Ich wache schweißgebadet auf, fühle mich elendig und bleibe auch Sonntag fast den ganzen Tag im Bett.
Ich versuche gegen Abend zum Supermarkt um die Ecke zu laufen und etwas Suppe zu kaufen.
Nach wenigen Minuten wird mir schwindelig und ich brauche für den Rückweg fast 20 Minuten.
Ich fühle mich wie ein Zombie der durch die Straßen Sarajevos streift.
Nach der Suppe geht es wieder zurück ins Bett.


Montag beschließe ich weiter zu reisen.
Ich fühle mich zwar immer noch sehr benebelt aber möchte meine Reise fortsetzen.
Mit einem art Sammeltaxi geht es auf nach Serbien.
Hier habe ich das erste mal tatsächlich Beinfreiheit und fühle mich tatsächlich fast komfortabel.
Die Fahrt zieht sich dank diverser Baustellen und schlechten Straßen leider etwas.
Gegen 22.00 Uhr komme ich in Belgrad an.
An der Grenze hatte ich dieses mal keine Probleme und darüber bin ich sehr sehr froh!

In Belgrad angekommen falle ich ebenfalls völlig fertig in mein Bett.
Mir ist schwindelig, meine Stirn ist heiß und ich will nur noch schlafen.
Tagsüber versuche ich etwas die Stadt zu erkunden.
Doch ich bin ständig müde, fühle mich sehr sehr schlapp.

Donnerstag geht es mir endlich etwas besser und ich will nun unbedingt die Stadt erkunden.
Morgens nehme ich dazu an einer kostenlosen Statdführung teil.


Wir laufen durch wunderschöne Gassen werden noch zu einer Rakje Probe eingeladen (mittlerweile kenne ich diesen edlen Tropfen ja) und uns wird allerhand interessantes über die serbische Geschichte beigebracht.
Ich bin sehr beeindruckt wie diese Stadt trotz all der vielen Konflikte der Vergangenheit heute so schön daher kommt.


Wir bewegen uns weiter Richtung Burg und besichtigen auch diese.
Hierbei präsentiert sich uns ein wunderschöner Ausblick.
Es ist wirklich schwer das in irgendeiner Weisen in einem Foto auszudrücken.


Nach 3 Stunden laufen sind wir am ende unserer Tour.
Ich beschließe mich noch etwas in den Park zu setzten, ein bisschen zu lesen und das wirklich sehr sehr warme Wetter zu genießen.


Belgrad hat mich wirklich sehr sehr überrascht!
Eine wirklich schöne, abwechslungsreiche Stadt!
Sowohl das Alte wie auch das Neue finden hier platz.
Ich für meinen Teil verweile auf einer Parkbank, lese, esse ein Eis und genieße die Sonne!


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